Algorithmic Literacy Lab*
(ALL*)

w/ Nushin Yazdani, Konstanze Schütze & Monika Elias

The Algorithmic Literacy Lab* is a space for transdisciplinary collaboration and didactic invention in the context of post-digital educational practice. Artists, educators and scientists work together on educational materials on Algorithmic Decision Making (ADM) and, respectively, on more general questions concerning digital literacy. In three consecutive workshops, ready-to-use material for adolescents in formal and informal educational settings will be developed. The lab focuses specifically on *ethical-social aspects from an *art and media pedagogical perspective.

Grafik: Nushin Yazdani

Postdigitale Medienkultur
in der Schule

Mit Konstanze Schütze 

GoogleStreetView-Wanderungen, Exkursionen mit dem Daumen, Zeichnen nach der Natur anhand von Katzenvideos – wie kommen Lehrplananforderungen, digitale Kultur und aktuelle Kunst produktiv zusammen? Im Wintersemester 19/20 gab es am Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln die Möglichkeit, ein praktisches Seminar und ein darauf aufbauendes Didaktik-Seminar im Bundle zu besuchen. Wir luden Studierende, Referendar*innen und Lehrer*innen ein, im Rahmen einer Forschungswerkstatt praktisch an Unterrichtseinheiten und -reihen zu arbeiten.

Reading Group
<<Queering Technology>>

Mit Konstanze Schütze 

Reading Group in Anlehnung an das Projekt Young Girl Reading Group der Künstler*innen Dorota Gawęda und Egle Kulbokaitė. Gemeinsam werden wissenschaftliche Texte zu queerer Theorie, Science Fiction und dem digitalen Imaginären gelesen und diskutiert. Textvorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Lesesessions werden im Abschluss mit kleinen entspannenden Yoga-Einheiten (durch YouTuber*innen angeleitet) abgerundet.

Foto: Katja Illner © NRW-Forum

Digital Imaginaries

Universität zu Köln in Kooperation mit der Akademie der Avantgarde,
NRW-Forum Düsseldorf | Mit Nada Schroer

Wie genau verändern sich materielle Dinge und unser Verhältnis zu ihnen durch die Digitalisierung? Wie beeinflussen digital vernetzte Kulturen unser Fühlen und Denken, unser Vorstellungsvermögen, unsere Selbst- und Weltwahrnehmung? Digitalisierung ist nicht mehr nur dort wirksam, wo blinkende Router, Akkus und WLAN vorzufinden sind, sondern hat sich mit unseren Wünschen, Begehren und Träumen verbunden. Digitale Kulturen beeinflussen unseren Alltag, unsere Zukunftsvorstellungen und die kollektive Erinnerung.

Dorota Gawęda and Eglė Kulbokaitė, SULK III, 2019. Courtesy of Dorota Gawęda, Eglė Kulbokaitė and Vadim Kovriga

Always On, Never AFK

Universität zu Köln in Kooperation mit der Akademie der Avantgarde, NRW-Forum Düsseldorf | Mit Willy Noll, Hans-Christian Schmidt und Nada Schroer

Livestreaming (Echtzeitübertragung) ist ein relativ neues Phänomen, das seine Wurzeln ursprünglich in der Computerspielkultur hat. Mittlerweile kann fast alles auf der Welt bei Livestreaming-Events gemeinsam erlebt und geteilt werden. Im Rahmen der Akademie der Avantgarde untersucht die Veranstaltung „Always On. Livestreaming und Spielkultur“, in Kooperation mit dem Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln, wie durch Livestreaming neue Formen der Gleichzeitigkeit und Partizipationskultur entstehen. Neben Panel-Diskussion und Workshops gibt es auch eine Ausstellung zum Thema: „Never AFK“ zeigt Arbeiten von zwölf Künstler*innen, die sich mit dem Phänomen der post-digitalen Liveness beschäftigen.

Queering Media Culture
and Arts Education

Universität zu Köln in Kooperation mit dem Grimme-Forschungskolleg | Mit Nada Schroer, Aurora Rodonó, Eva Busch, Katja Lell, Jane Eschment, Mirjam Thomann, Julia Nitschke, Olga Holzschuh & Rina Schmeing.

Die Workshop-Serie Queering Future Memories ist ein kollaboratives, von Lehrenden und Studierenden gemeinsam kuratiertes und organisiertes Projekt am Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln, das aus der Initiative QUEERING MEDIA CULTURE & ARTS EDUCATION hervorgegangen ist. Die Arbeit der Initiative zielt auf eine kritische Auseinandersetzung mit akademischen Normen der Wissensproduktion und räumlichen sowie zeitlichen Lehr- und Lernbedingungen. Dabei möchten wir alternative Formen des Lehrens, Lernens, des Zuhörens, Lesens, gemeinsamen Recherchierens und Handelns aus intersektionalen, queeren und feministischen sowie postkolonialen Perspektiven erkunden und strukturell vorantreiben. 

MYOW
Workbook Arts Education

Mit Gila Kolb, Torsten Meyer und Konstanze Schütze

Das Workbook Arts Education ist eine partizipative Plattform, auf der neue Konzepte und innovative Ideen für den Kunstunterricht und die Kulturelle Medienbildung im Horizont fortschreitender Digitalisierung publiziert werden. Die Beiträge des Workbooks sind nach Kategorien, Themen, Zielgruppen und Tools systematisiert und frei verfügbar. Alle Beiträge sind aus der Praxis für die Praxis entwickelt worden, um diese konsequent weiterzudenken und stetig durch aktuelle Bezüge zu erweitern. 

Postdigitale Kunst
und Medienkultur
Nachwuchsforschungstag

Veranstaltet mit Willy Noll in Kooperation mit dem Grimme-Forschungskolleg

 

 Vor dem Hintergrund fortschreitender Digitalisierung zeichneten sich in den letzten Jahrzehnten besonders in den Medien- und Kulturwissenschaften Versuche ab, strukturelle Veränderungen im Zusammenhang mit neuen Technologien auf sozialer und kultureller Ebene unter Bezug auf Begriffskonzepte wie „Post-Internet“ und „Post-Digital“ zu beschreiben. Das Präfix „Post“ steht als Marker für eine neue Qualität der Digitalität, die sich auf – oftmals wenig sichtbare – Transformationen des Digitalen in neue (Macht-)Strukturen bezieht (Cramer 2015). Am 7.6.2018 fand zu diesem thematischen Fokus ein Forschungstag für wissenschaftlichen Nachwuchs statt.

Bild: Valentina Carta, http://www.pictame.com/media/1402240834946883498_460869859

Tagung
Because Internet.

Veranstaltet mit Torsten Meyer

Die Tagung Because Internet. fand vom 7. bis 9.6.2018 am Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln statt. Den Fokus bildeten aktuelle Bedingungen des medienkulturellen Wandels nach dem Internet und Konsequenzen für kunstpädagogische Praxis und kulturelle Medienbildung.

Abbildungen (von links nach rechts): 1 Imagekampagne „Untitled (Not in the Berlin Biennale)“ für die 9. Berlin Biennale 2016 von Roe Ethridge in Zusammenarbeit mit Babak Radboy und Chris Kraus. Foto: Torsten Meyer // 2 Internet-Tattoo des Illustrators Jean Andre: theultralinx.com/minimalistic-tattoos-by-jean-andre/ // 3 DIS und Babak Radboy featuring Tilman Hornig: Narrative Devices, 2016, Video Still: vimeo.com/171915415 // 4 Aram Bartholl: Map auf der Einzelausstellung ‚Hello World!‘ Kasseler Kunstverein, Fridericianum 2013 // 5 Joe MacKay in Lorna Mills: Ways of Something – Episode 1, 2014, Video Still: lornamills.ca/waysofsomething/ // 6 Eva Papamargariti: Soft Touch, 2015, Video Still: vimeo.com/139660276 // 7 Tweet von ÄNGSTE ZUR KUNST @m_kollmer: Google Maps: twitter.com/m_kollmer/status/923497162440192000?s=09 

Methode Mandy

Methode Mandy möchte einen Raum des freien Programmierens von Handlungen und Kommunikation, von Können, von Wissen und von möglichen zukünftigen Gegenwarten eröffnen. In der Logik von Schule ist Mandy ein Name, der nicht unbedingt mit Attributen wie „freundlich” und „leistungsstark” in Verbindung gebracht wird. 2012 wurde dieser Name im Kontext des Bundeskongresses der Kunstpädagogik (BuKo12) von einzelnen AkteurInnen als Hashtag verwendet, wobei Mandy als „Geist der zukünftigen Kunstpädagogik”, oder als „bissig” beschrieben wurde. Obgleich es kein einheitliches Verständnis von Mandy gab und gibt, steht dieser Name für eine gewisse „unterschätzte Teilhabe”, „ungehörte Stimmen”, „diskursferne Inhalte” und das Sichtbarmachen scheinbar unhinterfragter Annahmen in der Kunstpädagogik.

kunst | denken | lernen

1. Studierendentagung


2012 wurde die Tagung kunst | denken | lernen als Kooperation zwischen Studierenden der Kunstfachschaft der Uni Köln und Studierenden der TU Dresden gemeinsam organisiert und veranstaltet, um aktuelle Fragen und Forschungsfelder der Kunstpädagogik aus Studierendenperspektive zu beleuchten und sich mit anderen Studierenden der Kunstpädagogik deutschlandweit zu vernetzen. Die Tagung fand am 18.12.2012 im Vorfeld des Bundeskongresses der Kunstpädagogik BuKo 12 in Dresden statt.

Flurgespräche

Die FLURGESPRÄCHE sind eine monatliche Veranstaltungsreihe, ein Forum von Kunstpädagogik-Studierenden für Kunstpädagogik-Studierende, aber auch für interessierte Gäste. Im Mai 2010 von Sara Burkhardt und ihrem Team ins Leben gerufen, finden sie seitdem traditionell und geradezu subversiv im Flur der August-Bebel-Straße 20 (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden) statt. Ein Nicht-Ort wird dabei zum Übertragungsraum produktiver Ideen und Gedanken. Zwischen Durchgangsverkehr, Kaffeeautomaten und hellblauen Wänden, zwischen maroden Fenstern, knarrenden Türen und summenden Leuchtstoffröhren werden Fragen zur Kunstpädagogik erörtert.

Foto: Kristin Klein